Ende Dezember 2024:
So verfrüht die Überschrift (an diesem ersten Weihnachstsfeiertag könnten es 552 Tage sein), so spät bin ich in anderer Hinsicht. Deshalb ändern sich Pläne und Vorhaben, bzw. werden konkretisiert. Unter dieser Internet-Adresse wird jedenfalls nichts Neues kommen.
Oktober 2024:
Ab Mitte Juni 2023 wurde dieses Blog als einseitiges (im strengsten Wortsinn!) „P’s Judgement Day Journal*“ geführt. Das darin niedergeschriebene ist es sicher wert, als Blogbeitrag das Bindeglied zu folgenden Beiträgen, die nach dem jüngsten Tag erscheinen werden, zu bilden.
*(eine „alternative“ Version findet sich übrigens hier)
28.04.2024
Leicht amüsiert darüber, wie zufällig hineingeschmissen seine Zähne in dieser Perspektive aussehen, legt er den Pinsel beiseite, ohne dieses Mal die schnell trocknende Gouache zu entfernen. Das Bild wird unvollendet bleiben. Die Abbildung des ungläubigen Jüngers, der nur aufgrund der bequemen Tatsache der eigenen Verfügbarkeit seine Züge trägt, hätte als eines von mehreren Bildern unbestimmter Anzahl unter dem thematisch übergreifenden Titel „Die Verwechslung des Fleisches“ entstehen sollen. Darüber hinaus gibt es nur frühe Vorstudien.
Die leichte Brise der Heiterkeit durchweht sein Gemüt nur einen Augenblick, bevor die gewohnte, düstere Grundstimmung sich wieder ihren Raum zurückerobert. Er lässt es geschehen, weil er zu müde ist, um sich krampfhaft etwas allgemein als positiv bewertetes einzubilden, das er gegen sie in Stellung bringen könnte.
Ochsenstirn tritt zurück und betrachtet die Figur. Er erkennt sich; nicht aber, weil die Darstellung ihm ähnlich ist, sondern weil er die auf ihrer Unfertigkeit beruhende Unbestimmtheit in sich selbst wiederfindet. Die Erkenntnis, dass er nicht mehr zwischen Berechtigung und von Einbildung gespeister Wichtigtuerei unterscheiden kann, erschüttert ihn. Er sieht sich um, betrachtet die unzähligen Bögen und Blöcke, die Farbtuben und Pinsel, das ganze sinnlos gewordene Material. Bitter lächelnd ertappt er sich dabei, wie er zum wiederholten Mal die unzähligen inneren Bilder des letzten Themas zum tausendsten Mal gedanklich gegeneinander abzuwiegen beginnt. Wie aus dem Nichts überwältigt ihn eine nie gekannte Scham. Im besten Licht des Tages empfängt ihn der kleine Platz vor der Werkstatt so unbeteiligt wie eh und je. Es ist niemand da, der ihn in die schattige Gasse zwischen den Häusern treten und Zeuge seines Verschwindens sein könnte.
„Fleischlichkeit ist die gleichermaßen präzise wie umfassende Umschreibung für die Summe der Obsessionen des Christentums. Als wäre dieses Wort dafür geschaffen, steht es für die unterdrückten Lüste, geheimen Wünsche und verdrängte und ausgelebte Leidenschaften der Trinitätsgläubigen…“
K. Ochsenstirn
29.03.2024
Vermischte Meinungen und Sprüche
Auf Gethsemane. — Das Schmerzlichste, was der Denker zu den Künstlern sagen kann, lautet so: „könnt ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?“
(F. Nietzsche, Menschliches Allzumenschliches II )
Die Auferstehung des auserwählten Volkes
Darüber, ob die deutschen Ottonormalschwachköpfe heute dümmer sind oder ob sie es zu Zeiten waren, als sie sich von einem Schwachmaten mit Gasmaskenschnauzer „führen“ ließen, kann man bis zum Sanktnimmerleinstag streiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der nicht nötig gewesen wäre, hätten die Ottonormalschwachköpfe und ihre „Führer“ Anfangs des 20. Jahrhunderts Silvio Gesell verstanden, hat man dem deutschen Volk nicht mehr zugetraut, zwischen „nationalistisch“ und „nationalsozialistisch“ unterscheiden zu können und das Lied der Deutschen verstümmelt.
Bis auf Weiteres ist den zeitgenössischen mainstreamhörigen, links-grün– und lügenmoral-versifften Ottonormalschwachköpfen sicher nicht zuzutrauen, den ganzen Text der Nationalhymne ohne dumme Vorstellungen, die irgendwas mit „Nazi“ oder „rechts“ zu tun haben, würdigen zu können.
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt –
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt!
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang –
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand –
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1841
Das „Weitere“ ist der finale allumfassende Crash durch den Absturz des Dummheit abbildenden Index (Dax), der bei gleichzeitigem Abschmieren der Realwirtschaft kurz vor Ostern nochmal einen Endspurt auf das Börsenparkett legt, was allein für sich schon zu der Ansicht verführen könnte, dass Ottonormalschwachkopf heute deutlich dümmer sein dürfte als damals. Zweifellos erhärtet sich der Befund durch die Tatsache, dass er sich heute (noch) von den kleinsten und miesesten Kanaillen der Weltgeschichte den größten Schwachsinn, wie die Sinnhaftigkeit von Impfungen, die Beteiligung des Menschen an einem Klimawandel oder das Märchen vom „bösen Russen“ verkaufen lässt.
Die mehr wundersame als wunderbare Welt des Schwachsinns versteht nur derjenige, der sie erkannt hat. Dazu notwendig war die Auferstehung des wiedergeborenen Christus und seine daraufhin 17 Jahre geleistete Heidenarbeit. Das Ziel ist die Auferstehung der Menschheit aus dem geistigen Tod der Religion.
Wer damit allerdings irgendeinen religiösen Hokuspokus verbindet, liegt schon daneben. Die kommenden Ostertage wären jedenfalls ein passender Zeitpunkt für den Beginn der allgemeinen Auferstehung, doch dürfte sich dieses Ereignis noch ein wenig über Ostern hinaus hinziehen. Allerdings ließe man sich in dieser Beziehung nur zu gerne eines Besseren belehren.
Der Mainstream 2024, das letzte Röcheln der Religion
Besonders für den sich im und durch den Mainstream bewegenden, resp. bewegten sind gegenwärtige Zivilisationsprobleme — fälschlicherweise werden „Viruspandemien“ und der „anthropogene“ Klimawandel auch dazu gezählt — und Fortsetzungen von Geopolitik „mit anderen Mitteln“ (frei nach Clausewitz) Gelegenheiten, sich moralisch wichtig zu machen. Es ist der einer Zinsgeldökonomie systemimmanente Mangel, der sich nicht nur offen in der Menge und Qualität der Dinge zeigt, sondern auch im Inneren des Wirtschaftsteilnehmers herrscht und sich durch dessen Äußerungen und Tun ausdrückt.
Glaube ersetzt Wissen, Einbildung ersetzt Intelligenz, ein erbarmungswürdiger (und peinlicher) Narzissmus simuliert Selbstachtung und Selbstsucht wird mit Eigennutz verwechselt. Im Fall von letzterem verleugnet der Mainstreamhörige die eigene Selbstsucht, verdrängt aber den Eigennutz gleich mit. Er hält sich für gut, ist aber nur dumm. Was noch im Sinne eines Eigennutzes zugegeben werden kann, ist die Rettung der Zukunft seiner Nachkommen durch die Rettung seiner selbst vor Katastrophen, die lediglich Massenhysterien sind.
Die Bedrohungen seines eingebildeten Paradieses, das fast perfekt wäre, gäbe es nicht das Böse in Gestalt von Viren, Ungeimpften, Rechten, also Nazis, Putin, Demokratiefeinden, Verbrennerfahrern, CO2, befeuern den Drang, der eigenen Wichtigkeit und Moralität Ausdruck zu verleihen: „Da muss man (ich) doch was (dagegen) tun!“
Da die (christliche Sklaven-)Moral von der Selbstlüge lebt, muss der Mainstreamhörige auch nur jeden Hauch des Verdachts, er handele doch gerade in Rettungsmissionen gegen das Böse ausschließlich für den eigenen Nutz, brüsk von sich weisen. Obwohl offenbar ein hohes Gut, scheint sogar dem Idioten die unstillbare Sucht nach der Achtung von anderen Idioten zu peinlich.
Auf die Taten des Phänomens Mainstream und seiner Hörigen würde eine Gesellschaft, die aus selbständig denkenden Menschen besteht, niemals kommen. Die allgemeine Anwesenheit von Vernunft würde verhindern, dass z.B. aus Gründen einer „Energiewende“ voreilig in Technologien investiert wird, die gleichzeitig sündhaft teuer und (noch) maximal nutzlos sind. Niemand mit Vernunft würde Massen kulturfremder „Neubürger“ ohne ökonomische Gegenleistung durchfüttern und die importierte Gewalt ignorieren. Eine zivilisierte Gesellschaft hätte es nicht nötig, einen bewaffneten Konflikt zu provozieren, um daraufhin, aufgrund der durch Sanktionen und Staatsterrorismus (Nord-Stream) erhöhten Energiepreise die eigene Wirtschaft zu ruinieren.
In der Summe dienen die Schwachsinnstaten des Mainstreams der Notwendigkeit, den Geldkreislauf so lange am Leben zu erhalten, bis die Lügen, die zu seiner Aufrechterhaltung nötig sind, auch dem Dümmsten „Anleger“, Investor oder Spekulanten mit der Hoffnung auf ein arbeitsfreies Einkommen nicht mehr glaubwürdig erscheinen.
Ohne den leisesten Schimmer davon zu haben, betreibt der Mainstream exzessiven und inversen (Angebotsblockaden) Keynesianismus.
Man kann hier eine der für die Apokalypse typischen, eigensinnig feinen Ironien darin entdecken, der maintreamhörige Ottonormalschwachkopf damit auch wirklich die Welt rettet.
Damit ist er allerdings alles andere als entlastet. Die Schäden sind enorm und sie hätten nicht angerichtet werden müssen. Wäre Ottonormalschwachkopf auch nur halbwegs intelligent statt maximal eingebildet, wäre ab spätestens 2008 eine wahre Zivilisation aus vernunftbegabten, denkenden Menschen entstanden. Nietzsche wusste um die Mittel der Religion, um vermeintlich auf ewig hartnäckig die Welt zu verschandeln, obwohl sie seit 2000 Jahren überflüssig hätte sein können:
„Diese ewige Anklage des Christentums will ich an alle Wände schreiben, wo es nur Wände gibt, – ich habe Buchstaben, um auch Blinde sehend zu machen… Ich heiße das Christentum den Einen großen Fluch, die Eine große innerlichste Verdorbenheit, den Einen großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch, klein genug ist, – ich heiße es den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit…“ (Friedrich Nietzsche, Der Antichrist, 1888)
Ohne Religion gäbe es keinen Geldkreislauf, dessen Vitalfunktionen nach Vorgabe des genialen Ökonomen Jesus von Nazareth solange aufrechterhalten werden, bis die Zeit des Absturzes so verkürzt ist, dass jeder die maximal vorstellbare Katastrophe, den Stillstand des Geldkreislaufs, nach bzw. mit dem finalen allumfassenden Crash miterleben kann.
Ist die Angst vor dem Weltuntergang größer, als die Angst vor dem Verlust der Religion, wird endlich as sinnvollste Gesetz, seit Gott die Welt erschuf, in Kraft reten. In welchen Anteilen Einsicht oder Angst den Antrieb zur Zustimmung bilden, wird die Anteile von Gelächter oder Scham während des Erwachens des Gewissens bestimmen:
„Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.“
(Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra.)
Für alle anderen Szenarien waren und sind 99,999% der mainstreamhörigen Ottonormalschwachköpfe einfach (noch) zu dumm.
29.02.2024
Nach Nietzsche (Also sprach Zarathustra):
Was ist der Affe für Ottonormalschwachkopf? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und ebendas soll Ottonormalschwachkopf für den zivilisierten Menschen sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.
Weil es in den Ohren von O. leicht so klingen könnte, als hielte man sich für was Besseres: Hat der zivilisierte Mensch einmal die Bühne betreten, wird es nach kurzer Zeit nur noch solche geben. Aus O. wird also der zivilisierte Mensch. Man ist also lediglich weniger unpünktlich.
20.02.2024
Von (geistig) totem Schwachsinn zu lebendigem Wissen und Schönheit
„Wer die Welt erkannt hat, hat einen Leichnam gefunden. Und wer einen Leichnam gefunden hat, dessen ist die Welt nicht würdig.“
Jesus von Nazareth (NHC II,2,56)
Nach jeder Reinigungskrise (Krieg, bis zur atomaren Abschreckung der Vater aller Dinge) kümmern sich die noch Lebenden erst einmal um die relevanten Angelegenheiten. Wenn die Besorgung von Nahrung und Unterkunft das Überleben als relativ sicher erscheinen lassen, geht es ziemlich schnell um (Wieder)Aufbau und Neuschaffung von Sachkapital. Da dieses knapp ist, sind die Zinsen hoch, was in kurzer Zeit zu einem mehr oder weniger großen Wirtschaftswunder führt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es so und gäbe es keine atomare Abschreckung, hätten wir heute vielleicht die fünfte oder sechste Reinigungskrise hinter uns.
Hat ein privatkapitalistischer Zwischenkriegszyklus eine gewisse Sachkapitalsättigung erreicht, kommen die Wirtschaftsteilnehmer allerdings auf zunehmend dumme Ideen und verblöden sukzessive. Die vielen Zinsverlierer verkommen zum Proletariat ohne Zeit und Muße für Themen, die über die bloße Beschaffung des Tauschmittels Geld hinausgehen, während die wenigen phantasielosen Zinsgewinner vor lauter Langeweile immer größeren Schwachsinn fabrizieren, je länger der Zyklus andauert.
Am dümmsten sind bzw. werden freilich jene, die unbedingt Zinsgewinner sein möchten, sich für ihr üppiges Auskommen aber vordergründig nicht am Zins, sondern via Steuern und Abgaben beim ehrlich und hart arbeitenden Untertanen bedienen.
Das Ende des letzten Weltkriegs zur unausweichlichen, umfassenden Sachkapitalzerstörung liegt nun schon fast 80 Jahre zurück, sodass man getrost daraus folgern kann, dass das Ausmaß des gegenwärtigen, allgemeinen Schwachsinns in der Geschichte einmalig sein dürfte.
Auch wenn der Grundstein des Schwachsinns schon vor rund 2600 Jahren gelegt wurde, als die Entwicklung der Kultur einen Rückschlag erfuhr, muss man heute nur wissen, dass wir uns kurz vor dem Ende der Endzeit befinden und Ottonormalschwachkopf schon seit der Antike an einer grundlegenden Blödheit leidet, die Religion heißt. Addiert man dazu die Idiotien des linksgrün- und moral-versifften, aufs äußerste verlogenen Mainstreams der letzten 15 Jahre, die bis heute ebenso eine exponentielle Steigerung erfuhren, wie die zinsbedingte Umverteilung von der Arbeit zum Besitz, bleibt festzustellen, dass sich der ohnehin schon klägliche Restverstand mittlerweile vollständig verabschiedet hat.
Würde man die Summe der in der Gesellschaft kursierenden „Informationen“ als Signal auffassen, bestünde es fast nur noch aus Rauschen (Belanglosigkeiten) oder Störungen (Lügen). Aus einer Welt, die fast nur noch aus überflüssigen Nichtigkeiten wie Meinungen, Haltungen und Vorurteilen zu bestehen scheint, ist jede Lebendigkeit verschwunden und sie wäre schon lange im folgerichtigen Untergang begriffen, wenn nicht seit 2008 inmitten von Rauschen und Störungen ein Signal zu empfangen ist, das für das Überleben der Menschheit wahr und relevant ist. Auch wenn bisher nur sehr wenige in der Lage sind, es bewusst wahrnehmen zu können, erreicht es die gesamte Menschheit über das kollektive Unbewusste, dessen größtes Interesse die Erhaltung der Art ist.
„Wenn an einem Punkt etwas geschieht, welches das kollektiv Unbewusste berührt oder in Mitleidenschaft zieht, so ist es überall geschehen.“
Carl Gustav Jung (1875 – 1961)
Hinter der Entstehungsgeschichte, der Beschaffenheit, dem Inhalt und der Wirkung des Signals verbergen sich äußerst spannende Tatsachen, auf die die Menschheit bis zum finalen allumfassenden Crash genauso reagiert, wie es zu ihrer Erhaltung notwendig ist. Andere Erklärungen für eingebildete Pandemien, eine schwachsinnig begründete Energiewende und Märchen vom bösen Russen sind unter Störungen und Rauschen zu verbuchen. Die genannten Ausblühungen kollektiven Wahns dienen letztlich dazu, die Endzeit so weit auszudehnen, den Crash so schnell verlaufen zu lassen, dass es auch Ottonormalschwachkopf mitbekommt. Die Menschheit fabriziert einen noch nie dagewesenen Nonsens um Begründungen für extremen und inversen Keynesianismus in die Welt zu setzen, die für eine maximal mögliche Verzögerung des ökonomischen Untergangs sorgen. Auch darüberhinausgehende Erklärungsversuche für die Diskrepanz zwischen dem Dummheit abbildenden Index (Allzeithochs) und der Wirtschaftslage in Deutschland (eine sich stetig beschleunigende Krise) sind nur Rauschen und Störungen. Der in Kürze stattfindende Crash wird zu einer Liquiditätsfalle führen, welche die Arbeitsteilung auszulöschen droht. Spätestens dann wird man – zuerst in Deutschland – die einzige Lösung wählen, mit der das Geld wieder umläuft: Die durch das neue Grundgesetz in Kraft tretende freiwirtschaftliche Geld-und Bodenordnung.
Das neue für das Überleben der Kultur alternativlose Grundgesetz stammt vom Initiator des Signals, Stefan Wehmeier, und verwirklicht, was Moses noch nicht wissen konnte, von Jesus von Nazareth in die Jetztzeit gesendet und von den Zeitgenossen Silvio Gesells und deren Nachkommen bis heute nicht verstanden werden konnte. Dann kann die nun zivilisierte Menschheit endlich damit beginnen, sich endlich den ihr dann würdigen Dingen zuzuwenden:
„Die Schaffung von Reichtum ist durchaus nichts Verachtenswertes, aber auf lange Sicht gibt es für den Menschen nur zwei lohnende Beschäftigungen: die Suche nach Wissen und die Schaffung von Schönheit. Das steht außer Diskussion – streiten kann man sich höchstens darüber, was von beidem wichtiger ist.“
Arthur C. Clarke (Profile der Zukunft)
17.01.2024
Verrückte Zeiten?
Ottonormalschwachkopf hat keinen blassen Schimmer davon, wie verrückt einem die gegenwärtige Welt mit ihren Erscheinungen idiotengemachten Kollektiv-Blödsinns erscheint, wenn man einmal mit dem selbständigen Denken angefangen hat. Jede vorstellbare Gruselgeschichte von bösen Eliten, die den unschuldigen Menschenkindern ans Leder wollen, ist ein lahmer Witz gegen die Realität.
Gegen die naiven Versatzstücke aus dem Moralbaukasten für Untertanenmärchen punktet die Wirklichkeit mit einer Diskrepanz zwischen Wahn und Wirklichkeit, die man späteren Generationen unmöglich glaubhaft machen können wird.
Am Ende der von bewusster Hand gestalteten Endzeit ist das Dasein unter geistig Toten eine zumindest stellenweise unterhaltsame Herausforderung, die man (mit) (fast) niemandem (mit)teilen kann. Da die Auferstehung sicher bedeutend schwieriger ist, wenn man nicht schon zu einem ausgeprägten Individualismus neigt, scheint sich diesbezüglich nicht viel zu ändern. Tatsächlich nimmt die Einsamkeit in dem Maße zu, indem man erkennt, welches Ausmaß dummes Geschwätz, Wichtigtuerei und Lügen im Gegeneinander des zivilisatorischen Mittelalters haben.
Die ziellose Odyssee der seitdem verlorenen Kinder der Menschheit über das Meer der Zeit begann, als der später entstandene Schöpfungsmythos der 7-Tage Schöpfung vor die 600 Jahre früher erdachte Geschichte von Adam und Eva gesetzt wurde. Seit 1968 hat die Reise der Menschen wieder ein Ziel und seit 2007 ist daran gearbeitet worden, es zu erreichen. Dass Geschwätz, Wichtigtuerei und Lügen der kleinsten und miesesten Kanaillen der Weltgeschichte ein unverzichtbarer Faktor waren, bzw. sind, wäre schon peinlich genug. Dass diese Kanaillen ihre Funktion (als Idioten) nur ausüben, weil Ottonormalschwachkopf weiterhin Matrix-Bewohner sein möchte, muss und wird er, wie die Erstgenannten, mit sich selbst ausmachen müssen. Das erwachende Gewissen ist unbestechlich und wahrhaftig.
Die vielfältigen, wie naiven Vorstellungen von Armageddon dürften zumindest, was die Wucht betrifft, mit der dieses Ereignis die Menschheit erschüttern wird, annähernd mit der Realität übereinstimmen.
Der Kern der wahren Geschichte der Menschheit:
Gott der HERR (Jahwe) = künstlicher Archetyp „Investor“
Erde und Himmel = Angebot (Waren) und Nachfrage (Geld)
Regen / Feuchtigkeit = Geldemission / Liquidität
Lebendiger Mensch = selbständiger Unternehmer
Garten Eden (Paradies) = freie (d. h. monopolfreie) Marktwirtschaft
Früchte tragende Bäume = Gewinn bringende Unternehmungen
Baum des Lebens (ez pri ose pri: „Baum, der Frucht ist und Frucht macht“) = Geldkreislauf
Baum der Erkenntnis (ez ose pri: „Baum, der Frucht macht“) = Geldverleih
Frucht vom Baum der Erkenntnis = Urzins (S. Gesell) / Liquiditätsprämie (J. M. Keynes)
Mann / Adam = Sachkapital / der mit eigenem Sachkapital arbeitende Kulturmensch
Frau / Eva = Finanzkapital / der in neues Sachkapital investierende Kulturmensch
Tiere auf dem Feld = angestellte Arbeiter ohne eigenes Kapital (Zinsverlierer)
Schlange = Sparsamkeit (die Schlange erspart sich Arme und Beine)
Tod = geistiger Tod durch religiöse Verblendung
gut oder böse = egoistisch und gebildet oder selbstsüchtig und eingebildet
Erbsünde = Privatkapitalismus (Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz)
„die Frau gab ihrem Mann von der Frucht“ = Übertragung des Urzinses auf das Sachkapital
„nackt“ sein = mit eigener Arbeit Geld verdienen
„bekleidet“ sein = als Investor von der Arbeit anderer Zins erpressen (lat.: vestis = Kleidung)
„als der Tag kühl geworden war“ = Abkühlung der Konjunktur (beginnende Liquiditätsfalle)
„unter den Bäumen im Garten verstecken“ = so tun, als wäre der Zins Lohn für eigene Leistung
„die Frau, die du mir zugesellt hast“ = Abhängigkeit von zinsträchtiger Ersparnis
Nachkommen der Schlange / der Frau = Geldersparnisse / neue Sachkapitalien
Kopf der Schlange = Kapitalmarktzins (Sachkapitalrendite)
„unsereiner“ = die nichts anderes zu tun haben, als sich an der Mehrarbeit anderer zu bereichern
Vertreibung aus dem Paradies =Verlust der Unterscheidungsfähigkeit zwischen Marktwirtschaft und Kapitalismus
Cherubim = Denkblockaden
Armageddon = globale Liquiditätsfalle nach dem finalen allumfassenden Crash
06.01.2024
„Behind every man now alive stand thirty ghosts, for that is the ratio by which the dead outnumber the living. Since the dawn of time, roughly a hundred billion human beings have walked the planet Earth.
Now this is an interesting number, for by the curious coincidence there are approximately a hundred billion stars in our local universe, the Milky Way. So for every man who has ever lived, in this universe, there shines a star.
But every one of those stars is a sun, often far more brilliant and glorious than the small, nearby star we call the Sun. And many – perhaps most – of those alien suns have planets circling them. So almost certainly there is enough land in the sky to give every member of the human species, back to the first ape-man, his own private, world-sized heaven – or hell.“
Arthur C. Clarke & Stanley Kubrick (Vorwort zu „2001: Odyssee im Weltraum“, 1968)
Die Menschheit wird sich noch für einige Generationen mit der Erde begnügen müssen; und solange das Individuum aufgrund der allgemeinen Unfähigkeit zum selbständigen Denken seine Wiedergeburten dem überlassen muss, was er für Zufall hält, scheint die momentane biologische Existenz die einzige Möglichkeit zu sein, das Dasein, so gut oder schlecht es das zivilatorische Mittelalter in seiner Endzeit zulässt, zu gestalten.
Würde man auf der Suche nach einem metaphorischen Vergleichsmaßstab für die individuelle Lebensleistung die Oberfläche Erde auf die momentan auf ihr lebenden Menschen aufteilen, hätte man es mit sehr unterschiedlichen Parzellen zu tun. Einem Zeitgenossen, der noch nichts von wahrer Gerechtigkeit weiß, mag das aus einer gewohnten, spontan moralischen Reaktion erstmal ungerecht erscheinen, allerdings muss man zur Beurteilung unterscheiden können, ob die „leistungsgerechte“ Aufteilung der Erdoberfläche im derzeitigen Zinsgeld benutzenden Kapitalismus oder in der gleichsam notwendigen wie unausweichlichen Freiwirtschaft als nächste, seit 2000 Jahren überfällige Stufe der Kulturentwicklung erfolgt. Eine weitere Differenzierung bzw. genauere Definition des Kapitalismus, der gegenwärtig eine Mischform aus Privat- und Staatkapitalismus in veränderlichen Anteilen darstellt, ist an dieser Stelle nicht relevant.
Wählte man die Stücke dem jeweiligen Leben gemäß, dann würde dem einen ein üppiger Garten mit fruchtbarer Erde, einem anderen jedoch nur ein kleines Stück karger Ödnis zur Verfügung stehen. Es gäbe Parzellen mit wertvollen Rohstoffen im Untergrund und solche nur aus fast nutzlosem Gestein.
Einige bärgen vielleicht Edelsteine und andere wertvolle Mineralien, auf anderen wüchsen üppige Früchte weil der Boden fruchtbar wäre und reine Gewässer für ausreichend Feuchtigkeit sorgten; die besten böten von alledem viel mehr als genug, während die schlechtesten zu nicht mehr taugten, als zum frühen Tod durch Hunger, Krankheit oder Gewalt.
Da die Austattung der Parzelle von der Lage auf dem Globus abhängt, findet um die Flecken mit den größten Chancen für die günstige Bedingungen ein knallharter, für unzählige Entbehrliche tödlicher Kampf statt, der freilich aus schon knapp skizzierten Gründen nicht mit wahrer Konkurrenz verwechselt werden darf.
Die selbstauferlegte Chronistenpflicht (oder villeicht: Das Chronistenbedürfnis) in einem Lebensabschnitt mit einmaligen historischen Umständen, die in der Zeitgenossenschaft mit vielen spannenden und unzähligen leeren Geistern und einem herausragenden Menschen ihre Einmaligkeit zeigt, verlangt nach einer Zäsur, zumal regelmäßige Standortbestimmungen ein unentbehrlicher Teil meiner künstlerischen Tätigkeit sind (die keine solche sein muss, nur, weil ich sie so benenne).
Nun, das eigene der Lebensleistung entsprechende Stück der Erde ist zugegebenerweise recht karg ausgefallen. Es wächst nicht sehr viel darauf, und sollte ein kleines Hügelchen entstanden sein, würde ich ihn als Unkundiger nicht besteigen. Der Untergrund ist nämlich durchlöchert wie ein Bergwerk, das ohne die Beachtung von Sucherheitsaspekten ausgebeutet wurde; obwohl es nichts lukratives zu fördern gab, was sich ironischerweise erst herausstellte, nachdem vergeblich gegraben, gemeißelt und gehämmert wurde. Das Erbebnis sind unzählige Löcher und eine riesige Halde Abraum. Fast alle Gänge sind blinde Stollen, Sackgassen.
Die Arbeit „unter Tage“ war und ist zumindest für den Erfahrungszuwachs ein Gewinn. Der Wunsch, dass dem gestalterischen Tun materielle Vorteile folgen, war und ist immer vorhanden, aber nachrangig, wenn Akte der (Selbst)Verleugnung notwendig werden. Inwiefern sich das nach dem jüngsten Tag ändern wird, bleibt abzuwarten.
Bisher bin ich jedenfalls nur selten jemandem begegnet, dessen (berechtigtes!) Streben nach Wohlstand nicht die Ausbildung oder Verkümmerung von jeweiligen Charaktereigenschaften befördert hat, die einem bewussten Menschen unwürdig sind oder (noch) fehlen. Auch wenn die kapitalisitische Marktwirtschaft verlogenes, eingebildetes Verhalten in vollem Unbewusstsein fordert, ja braucht; und sei es nur zum eigenen Ende, muss ich das noch lange nicht für mich als selbstverständlich erachten. Das wäre nebenbei bemerkt gar nicht (mehr) möglich.
Die Aufteilung der Lebenszeit bzw. -energie zwischen mehr oder weniger lukrativer Erwerbsarbeit und einer eher mehr als weniger brotlosen bildnerischer Tätigkeit ist das Ergebnis einer bewussten Entscheidung, die auch deren Folgen in späteren Lebensabschnitten scharf im Blick hat.
Der Hinweis auf die zeitgeschichtlichen Umstände sollte übrigens nicht als Ausrede verstanden werden. Mir ist bewusst, dass es auch auf Unfähigkeit zurückzuführen ist, deren nähere Erläuterung die Gefahr in sich birgt, als Negierungsversuch der eigenen Verantwortlichkeit gelesen zu werden.
Die gängigen Methoden der Aufmerksamkeitserzeugung liegen mir nämlich nicht (mehr), sie widern mich mittlerweile sogar mindestens so an, wie die unausweichliche, wichtigtuerische Dummschwätzerei schwachsinniger Hohlköpfe, wobei das erste heutzutage zum Großteil nur noch aus dem zweiten besteht.
Man setzt sich, wenn die Ergebnisse der eigenen Arbeit mit fast ausschließlich subjektiven Kriterien zu beurteilen sind, etwas aus, dass meinerseits erheblichen Mut erfordert. Das wiederum hat seine Gründe in einem tiefen Mißtrauen, deren Ursprünge in mittlerweile weit zurückliegenden Lebensabschnitten liegen. Ironischerweise könnte gerade dieser ständige Zweifel eine Notwendigkeit gewesen sein, die Konfrontation mit dem Wissen um die wahre, für den Fortbestand der Menschheit relevante Geschichte nicht sofort abzubrechen. Dass der Weg der Erkenntnis keine Bedürfnisse befriedigt, wie sie unbewusste Zinsverlierer und -ewinner hegen, war nie zu bezweifeln, zumal von oberster Stelle mindestens zweimal eine umissverständliche Warnung ausgesprochen wurde…
Stefan Wehmeier, Der Weisheit letzter Schluss (Deweles.de): „Bitte bedenken Sie: Bei Ihrer Reise in die Unendlichkeit werden Sie nur die Wahrheit erfahren – sonst nichts. Sobald Ihnen die wirkliche Bedeutung der Erbsünde bewusst wird, können Sie mit „dieser Welt„ (zivilisatorisches Mittelalter) und allen, die sich noch in religiöser Verblendung befinden, nichts mehr anfangen – bis zum Jüngsten Tag!“
Jesus von Nazareth (NHC II,2,56): „Wer die Welt erkannt hat, hat einen Leichnam gefunden. Und wer einen Leichnam gefunden hat, dessen ist die Welt nicht würdig.„
…weil es „Zur Humanität eines Meisters gehört, seine Schüler vor sich zu warnen.“ (Friedrich Nietzsche)
Letztendlich weiß ich nicht, ob dieser Text einem Erklärungsbedarf entgegenkommt. Ich weiß noch nicht einmal, ob es diesen gibt. Ich habe keine Ahnung von irgendwelchen Märkten oder einer „Öffentlichkeit“, was für den Verkauf – ich bleibe mit Absicht sehr allgemein – gestalterischer Produkte natürlich alles andere als zuträglich ist. Und schließlich habe ich auch keine Ahnung vom Zeichnen, von Proportion, der Wirkung von Farben, von Formaten, Materialen, von Struktur und Haptik, von der herangehensweise an Themen; davon habe ich nur eine Meinung.
Sollte im übrigen nicht nur eine Spur von Verweigerung aus diesem Text herausgelesen werden können, dann ist vielleicht das Beabsichtigte ausgedrückt, aber selbst dafür habe ich gegenwärtig kein Gespür.
Dafür weiß ich eines ganz sicher: Es gibt noch unendlich viel zu lernen; der Rest meines Lebens wird nicht dafür reichen, Fähigkeiten weiter auszubilden und die unstillbare Neugier zu befriedigen. Vielleicht wird meine Arbeit irgendwann auf der Oberfläche stattfinden, wo man sich dann in naher Zukunft endlich relevanten Dingen wird zuwenden können:
„Ich glaube – und hoffe – auch, dass Politik und Wirtschaft in der Zukunft nicht mehr so wichtig sein werden wie in der Vergangenheit. Die Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl unserer gegenwärtigen Kontroversen auf diesen Gebieten uns ebenso trivial oder bedeutungslos vorkommen werden wie die theologischen Debatten, an welche die besten Köpfe des Mittelalters ihre Kräfte verschwendeten. Politik und Wirtschaft befassen sich mit Macht und Wohlstand, und weder dem einen noch dem anderen sollte das Hauptinteresse oder gar das ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen gelten.„
Arthur C. Clarke (aus „Profile der Zukunft – Über die Grenzen des Möglichen„)
Auch ohne Debatten des zivilisatorischen Mittelaters wird es spannende, kontroverse Themen nicht fehlen. Beispielsweise stellt sich anhand der sich recht schnell entwickelten, sog. „künstlichen Intelligenz“, die bald jedes Bild nach der Beschreibung der Vorstellung eines Nutzers machen wird, die Frage, wie sinnvoll eine Existenz als bildender Künstler ist, in einer ganz neuen Weise.
Jürgen Plechinger
12.12.2023
Idiotistan im Endstadium (Text +Links)
Man würde nicht fertig werden, würde man auch nur den augenfälligsten Schwachsinn im einstigen Land der Dichter und Denker auflisten. Der Glaube an krankmachende Coronaviren und eine rettende „Impfung“, deren Nutzen sogar im sogenannten Mainstream längst widerlegt ist (in Wirklichkeit sind Impfungen per se Schwachsinn) oder leicht zu widerlegende Blödsinnstherorien über einen anthropogenen Klimawandel, die vor allem aus eklatanten Widersprüchen und offensichtlichen Lügen bestehen, sind neben der Einwanderungsbranche, die sich mal um Flüchtlinge, Asylanten, Migranten oder Fachkräfte kümmert, nur die offensichtlichsten Geldvernichtungs- bzw. Umverteilungsmaßnahmen in links-grün-versiffter Ausführung. Selbstverständlich ist sich keiner der Profiteure (und wenn der Vorteil nur darin besteht, als wichtig und/oder gut angesehen zu werden) des wahren Grundes dieser eigentlich maximal unsinnigen Idiotien bewusst:
Als extreme und/oder inverse, keynesianische Maßnahme den Beginn einer deflationären Abwärtsspirale hinauszuzögern (eigentlich will das Kollektiv dies verhindern, was aber nicht möglich ist).
Der alternativlose, weil gerechte Kampf gegen den Diktator aus dem Reich des Bösen, Putin, ist die letzte Maßnahme, um durch eine Angebotsverknappung die Preise hochzuhalten, was eigentlich schon nicht mehr funktioniert.
Vordergründig freilich sind sich die „wichtigsten“ Talking Heads in Politik, Medien, Wissenschaft und alle angeschlossenen, grundsätzlich peinlichen Prominenzbranchen nicht zu blöde, das dumme, moralisierende Maul aufzureißen und im Grunde nichts anderes in die Welt zu posaunen als den Stolz auf die eigene Ignoranz und Idiotie. (idiotes = Privatperson; kann zwischen öffentlichen und privaten Interessen nicht unterscheiden und ist deshalb für ein öffentliches Amt ungeeignet).
Der Affenzirkus Deutschland am Ende der Endzeit ist jedoch kein Ergebnis zufälliger Ereignisse, es ist schon gar nicht „einfach so“ , „von selbst“ so gekommen. In diesem Fall könnte dieser Text heute nicht über einen Computer erfasst, gespeichert und wiedergegeben werden. Vielleicht wäre der Autor dieses Textes überhaupt nicht geboren worden, denn ohne Zutun von intelligenter Seite ab ca. 1968, existierte heute nur ein winziger Bruchteil der Erdbevölkerung nach einem maximal in wenigen Jahrzehnten stattgefundenen MAD-Max-Szenario in einer neuerlichen Steinzeit. Man hätte die langsame deflationäre Abwärtsspirale nicht wahrgenommen und wäre sozusagen Schritt für Schritt in eine Katastrophe geschlittert, die sich bei allem Leid für die überwiegende Mehrheit völlig normal und nachvollziehbar anfühlt.
Eine das Zinsniveau drückende weltweite, umfassende Sachkapitalzerstörung durch einen dritten Weltkrieg ist durch die atomare Abschreckung unmöglich (oder: maximal unwahrscheinlich).
Von schon erwähnter intelligenter Seite wurde aber rechtzeitig gewusst, dass eine Verkürzung des Absturzes durch die Verlängerung der Endzeit, indem man den finalen allumfassenden Crash bis zum absoluten Geht-nicht-mehr hinauszögert, die Menschheit die sichere Katastrophe (Armageddon, klassisch für die globale Liquiditätsfalle) wahrnehmen lässt.
Vor 2000 Jahren wusste das der erstaunlichste Ökonom der Kulturgeschichte, Jesus von Nazareth:
(Einheitsübersetzung 1980 / Markus 13,19-20) Denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit Gott die Welt erschuf, und wie es auch keine mehr geben wird. Und wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzen würde, dann würde kein Mensch gerettet; aber um seiner Auserwählten willen hat er diese Zeit verkürzt.
Nur so lässt sich die Programm Genesis der Menschheit, das vor 3250 noch notwendig war, löschen. Jesus konnte das zu seiner Zeit nicht; zum einen, weil die „Eliten“ schon damals verdummte, niederträchtige Wichtigtuer waren und zum anderen, weil die Bedingungen für Armageddon erst in der Zukunft zu erwarten waren. Also sorgte Jesus dafür, dass die Welt ab einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft mit seinem Bewusstsein wahrgenommen werden würde. Dieser Prozess der Auferstehung geschieht natürlich nicht von einem Tag auf den anderen. Wenn der Betreffende es schafft, die Erlösung von der Erbsünde herauszufinden, führt die Auferstehung auch zur Erleuchtung. Im Verlauf der Kulturgeschichte ist es immer nur einer. Vor Jesus war es Moses und heute ist es Stefan Wehmeier. Die Veröffentlichung seines Buches (der Bücher!) „Himmel auf Erden“ markiert den Beginn des der letzten Meter des Endspurts zum nächsten Kultur(fort)schritt, der den Weltuntergang erfordert. Es ist aus heutiger Sicht nicht sehr kühn, den finalen, allumfassenden Crash für die kommenden Monate vorauszusagen. Dann wird sicher jeder, der z.B. den Schreiber dieser Zeilen für einen durchgeknallten Wirrkopf hält, froh sein, dass der auferstandene Christus eine Heidenarbeit geleistet hat. Den durchgeknallten Wirrkopf lasse ich euch übrigens durchgehen, schließlich erwarten mich spannende Zeiten als auferstandener Zuschauer von Scham und Gelächter, wobei ich bei zweitem gerne mit einstimme.
„Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.“
Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra.
Frohe Feiertage.
19.11.2023
„Als die mir selbst gestellte Frage nach dem Anfang eines Werks nicht mehr mit einem ‚wo’ oder ‚wie’, sondern nur noch mit einem ‚warum’ beginnen konnte, wurde mir klar, dass ich fast vergessen hätte, mit dem Warten aufzuhören.”
Karl Ochsenstirn
28.10.2023
Süddeutsche.de (26.10.2023):
»Verfassungsschutz: Agenten sollen mehr Macht bekommen – die Folgen
Faeser treibt Gesetz voran: Künftig sollen Agenten eigenständig Bürgern zuflüstern dürfen, welche anderen Bürger radikal seien.«
Je länger die Endzeit vor dem Zusammenbruch des Geldkreislaufs (Armageddon) noch andauert, desto mehr werden die verdummten Zinsverlierer von noch dümmeren Möchtegern-Mächtigen, den kleinsten und miesesten Kanaillen der Weltgeschichte, drangsaliert. Im Zwangsregime der Infantilen steckt eine enorme kreative Niedertracht, wenn es um die Aufrechterhaltung des zivilisatorischen Mittelalters geht. Solange es noch keine wahre Demokratie geben kann, weil die überwiegende Mehrheit zu dumm ist und die „Machthaber“ noch viel dümmer, werden bei schwindenden Zustimmungswerten (was nicht bedeutet, dass das Wahlvolk intelligenter wird), eben Macht erhaltende Gesetze auf den Weg gebracht. Damit steht man in einer Tradition, die den Anfang nahm, als die letzten Gnostiker (Wissende) und das letzte von Jesus erdachte Wissen über die Erbsünde von der katholischen Kirche vernichtet wurde:
„Ich heiße das Christentum den Einen großen Fluch, die Eine große innerlichste Verdorbenheit, den Einen großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch, klein genug ist, – ich heiße es den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit…“
Friedrich Nietzsche (Der Antichrist)
Schon Oberpriester Moses konnte nur mit Gesetzen die Auswirkungen der Erbsünde im Zaum halten. Damals war Politik noch sinnvoll, weil die zukünftige (Er)Lösung (von) der Erbsünde noch ein kulturelles Ziel der wissenden, jüdischen Priesterschicht war. 600 Jahre später wurde der Krieg zum Vater aller Dinge und Politik wurde zum absoluten Nonsens, als die jüdischen Priester das Ziel aus dem eigenen Bewusstsein tilgten, was eine Priestergeneration später die Welt (bzw. die Kultur) dem kollektiven Unbewussten überließ.
Heute, am Ende der Endzeit, wird offensichtlich, dass selbst die „Vorbilder“ in der Branche der Berufsidiotie (Politik) nicht Gesetze gebunden sind. Denn die Entscheidung darüber liegt nicht bei ihnen selbst, sondern beim kollektiven Unbewussten, dem sie Untertan sind. Sie sind schlicht unzurechnungsfähig, und abgesehen von einer gewissen institutionellen Immunität, im Grunde nicht für folgende infrage kommende Vergehen zu verurteilen (Liste nicht vollständig und im Einzelfall in individueller Zusammensetzung) :
Strafgesetzbuch (StGB):
§ 27 Beihilfe
§ 129 Bildung krimineller Vereinigungen
§ 132 Amtsanmaßung
§ 164 Falsche Verdächtigung
§ 185 Beleidigung
§ 186 Üble Nachrede
§ 211 Mord
§ 212 Totschlag
§ 222 Fahrlässige Tötung
§ 223 Körperverletzung
§ 229 Fahrlässige Körperverletzung
§ 227 Körperverletzung mit Todesfolge
§ 242 Diebstahl
§ 246 Unterschlagung
§ 249 Raub
§ 253 Erpressung
§ 255 Räuberische Erpressung
§ 263 Betrug
§ 302 Missbrauch der Amtsgewalt
§ 331 Vorteilsannahme
Nach dem Jüngsten Tag werden viele der noch geltenden Gesetze mangels Notwendigkeit der Anwendung überflüssig werden. Verbrechen wird es zwar immer geben, doch werden sie sehr bald praktisch nicht mehr wahrzunehmen sein. Im Himmel auf Erden ist es schlicht nicht mehr notwendig, durch Straftaten (wirtschaftliche) Vorteile zu erzielen und selbstverständlich ist auch keine Endzeit mehr zu verlängern.
Für Gerechtigkeit unter den Handelnden sorgt das individuelle Gewissen. Denn die Bewusstwerdung der begangenen Dummheiten ist eine schlimmere Strafe als jedes juristische Urteil.
28.10.2023
Ach, Google:
»Die Route von „Gazastreifen“ nach „Megiddo, Israel“ konnte nicht berechnet werden.«
27.10.2023
Nach dem jüngsten Tag:
Der Archetyp Gott schuf die Kultur,
der Mensch als Gott schuf die Zivilisation.
22.07.2023
Die eine große Widersache IV
Zum Zeitpunkt der Geburt des heute berühmtesten Menschen der (bisherigen) Geschichte – auf dessen ungefährem Geburtsdatum die Zeitrechnung unseres kleinen blauen Planeten basiert– war das Zinsgeld (Edelmetallgeld ist immer Zinsgeld) längst in die Reiche des Mittelmeerraums vorgedrungen. Über Babylonier Ägypter, Griechen und die Handelsvölker der Phönizier und Karthager erreichte das praktische Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel auch das im Entstehen befindliche römische Herrschaftsgebiet am Tiber. Als Jesus von Nazareth auf die Welt kam, war das damalige Palästina seit knapp 70 Jahren Teil des römischen Reichs. Roms gewaltsamer Expansionsdrang und wachsende soziale Probleme sind ausschließlich in der Benutzung des Zinsgeldes begründet. Sobald der Sachkapitalzins in die Nähe der Liquiditätspräferenzgrenze herabsinkt, fällt herrschenden Zinsgewinnern nicht andres ein, als „nach dem Länderraub zu trachten“ (S. Gesell), während innerhalb des Reiches sich steigernde Proletarisierung auf der einen und immer extremer werdende Dekadenz die historiografischen Blaupausen für zukünftige ökonomisch-soziale Auswüchse dieser Art im Verlauf der Geschichte bis heute darstellen.
Jesus hat in den Schriften der Tora die Programmierung mittels Archetypen erkannt. Gleichzeitig muss ihm relativ schnell klar gewesen sein, dass er sich den „schriftgelehrten“ Priestern seiner Zeit, die noch 600 Jahre zuvor wirklich Wissende waren, nicht verständlich machen kann. Wie schon erwähnt, befanden sie sich mittlerweile seit Generationen im geistigen Tod der Religion, waren also vollverblödet. Ohne zu wissen, dass sie die Schriften nicht verstanden, klammerten sich beispielsweise eine Gruppe um so verbissener an jeden auch nur kleinsten Anhaltspunkt für eine „Auslegung“ und wurden zu Pharisäern. Weder Pharisäern und anderen Schriftgelehrten, unter denen wie heute ein hoher Anteil von Heuchlern, Lügnern und Feiglingen zu finden war, konnte Jesus auch nur ansatzweise vermitteln, was die Schöpfungsgeschichte in Wahrheit bedeutet. Das Wissen über die Tora und die eine große Widersache, die Wahrheit über die Erbsünde (die zu dieser Zeit noch nicht so genannt wurde), blieb auf einen überschaubaren Kreis von zwölf Jüngern und ihrem Meister beschränkt, wobei Jesus wohl nur den Jünger Thomas vollständig eingeweihte. Dessen Niederschrift der originalen Jesusworte wurde 1945 im ägyptischen Nag Hammadi wiederentdeckt. Anhand dieses Thomas-Evangeliums und einiger anderer Schriften aus den Nag-Hammadi-Codizes zeigt Stefan Wehmeier zweifelsfrei und unwiderlegbar, dass Jesus nicht nur der erste Mensch der Geschichte ist, der völlig aus sich heraus die Programmierung durch Moses und den priesterlichen Betriebsunfall in der babylonischen Gefangenschaft erkannte, sondern als erster die Prinzipien der Freiwirtschaft erdachte und so auf die (Er)Lösung (von) der Erbsünde kam. Doch was nützt die (bis heute) wichtigste Erkenntnis der Kulturgeschichte, wenn die totale religiöse Verblendung verhinderte, dass sie weder verstanden noch umgesetzt werden konnte?
Jesus sorgte dafür, dass sein Wissen die (im Grunde verschwendete) Zeit von 2000 Jahren bis heute überdauerte.
17.07.2023
G. Köbler, Juristisches Wörterbuch:
„Rechtsbankrott ist das Unvermögen einer Rechtsordnung, den Rechtsunterworfenen Recht zu schaffen.“
Man könnte trefflich darüber streiten, was den Zeitpunkt markiert, als der Rechtsbankrott einsetzte. War es der Amtsantritt einer strunzdummen Mutti oder eines vergesslichen, korrupten Klünglers mit Gedächtnislücken?
Nun, solange das Zinsgeld umläuft, merkt (fast) niemand, dass die Rechtsordnung schon unvermögend ist, den Rechtsunterworfenen Recht zu schaffen. Gerät der Sachkapitalzins allerdings in die Nähe der Nulllinie, tritt das Erwähnte offen zutage und wird so lange immer schlimmer, bis die zur Rechtsordnung gehörende Volkswirtschaft entweder durch einen Weltkrieg in die nächste Runde geht oder – weil ein Weltkrieg zur umfassenden Sachkapitalzerstörung zur Anhebung des Zinses durch die atomare Abschreckung ausgeschlossen ist – final und allumfassend crasht.
Bis dahin ist an Dummheit, Lügen, Korruption und Vergesslichkeit der kleinsten und miesesten Kanaillen der Weltgeschichte alles möglich, was sich Ottonormalschwachkopf vorstellen kann und Ottonormaldummkopf vorstellen will.
16.07.2023
The Metamorphosis of the Serpent
[INTRO, spoken]
Since the word is boon and bane
The humble horde becomes more and more insane.
When man awoke from bestial slumber
A limbless leech became a great red dragon
With seven heads and ten horns.
Mankind began to hallow and to curse in absolute confusion
And became the Antichrist.
The only way to be
Is to sell your soul to thee.
[INTRO end]
Sacred be the serpent
Sacred be the land
Cursed shall be the reason
(and)
Cursed shall be thy hand
Deseption shall be sacred
Sacred be the lie
Cursed shall be the pureness
(and)
Cursed shall be thy eye
[CHORUS]
Cursed shall be the sanctum
All saints shall raise to hell
Sacred be your selfishness
Unlimited shall be your will, (your will)
[CHORUS end]
Sacred be the lindworms breath
Sacred be it‚s bane
Cursed shall be your bloodline
(and)
Cursed shall be your name
Cursed be thy descendants
Cursed will be their minds
Sacred shall be the overkill
Of the dirty stream of man
[CHORUS]
Sacred be the dragon
On kings an honors crests
Cursed shall be the heart
Rotting in a dead mans chest
Cursed shall be the barter
Cused be no man’s land
Cursed shall be the settlement
And the orb in emperors hand
[CHORUS]
Sacred be the neuter goat,
Sacred it’s abeyance
Cursed shall be veracity
Cursed be the defiance
Sacred shall be warfare,
Insurrections and unrests
Cursed shall be the scruple
And the virtue of the best
[CHORUS]
Come and see the Antichrist
A lion among the flock
Dissected by the rams and ewes
Remains an empty mock, (remains an empty mock)
[CHORUS]
[OUTRO]
Evil is just the good up in Satan’s sleeve
Furthermore he is just a clandestine sklinflint.
(Lyrics: Jürgen Plechinger)
10.07.2023
Die eine große Widersache III
Den folgenden Priestergenerationen gelang es, das Wissen um die paradiesische Schöpfungsgeschichte die kommenden 600 Jahre auf den inneren Zirkel der eingeweihten Priesterschaft begrenzt zu halten. Die damit verbundene Hoffnung auf die (Er)Lösung (von) der Erbsünde durch einen dazu fähigen Propheten (Messias) wurde allerdings um 580 v. Chr. von der Angst überschattet, das Geheimnis der Erbsünde könnte noch vor ihrer Lösung nach Außen dringen, wo es nicht mehr zu kontrollieren sein würde. Zu dieser Zeit befanden sich die israelitischen Eliten in der babylonischen Gefangenschaft, das Land der Juden unter babylonischer Verwaltung. Man kann annehmen, dass die Offenlegung der Geheimnisse um die Erbsünde auf dem Weg des Wissensaustauschs zwischen Kreisen der Verwaltungs-, Wissenschafts- und kultischen Eliten von Babylon und Judäa geschehen wäre und nicht unbedingt durch Zwang oder Gewalt. Die jüdischen Priesterschaft erkannte jedenfalls die Gefahr, dass die kulturelle Entwicklung wieder rückgängig gemacht zu werden drohte. Die im Vergleich zur ursozialistischen Planwirtschaft ungleich leistungsfähigere kapitalistische Marktwirtschaft mit freiem Unternehmertum würde wieder in eine Sklavengesellschaft zurückfallen, in der die zurückentwickelte Arbeitsteilung nur durch Zwang aufrechtzuerhalten wäre.
Offensichtlich sahen sich die jüdischen Oberpriester sich gezwungen, das Volk umzuprogrammieren. Während unter Moses „die gute Investition“ (Gott der Herr) angebetet wurde, was sich nach seinem Tod in die Anbetung des „guten Investors“ („dem Investor höriger Unternehmer“, Investor = Jahwe) änderte, sorgten die Priester dafür, dass von nun an unbewusst „dem Kapitalismus folgenden Investor“ (ohne Gewissen) gehuldigt wurde. Zu diesem Zweck setzten sie die 7-Tage-Schöpfung (Genesis1,1-2,4a) vor den mosaischen Schöpfungsbericht (Paradiesgeschichte, Genesis 2,4b-3,24) und brachten die Untertanen dazu, von nun an dazu, „sich die Erde Untertan zu machen“, nachdem sie vorher dafür programmiert waren, diese „zu bebauen und zu bewahren“. Der erste Schöpfungsbericht ist jünger als der folgende und durch verschiedene Schichten der Genesis ( jahwistische, ca. 900 v. Chr. / elohistische ca. 700 v. / deuteronomische, ca. 640 v. Chr. / priesterliche, ca. 580 v. Chr.) wurden auch Einfügungen vorgenommen.
Es muss ein gewisser Druck auf die Priester gelastet haben, denn mit der 7-Tage-Schöpfung sorgten sie auch dafür, dass neben dem arbeitenden Volk auch nachfolgende Priestereherationen unter den Einfluss der Programmierung gerieten und dadurch der geistige Tod der Religion auch jene betreffen sollte, die das geheime Wissen um die Programmierung der Untertanen durch die Schöpfungsgeschichten der Genesis kannten. Das Wissen ging verloren, erhalten blieb der Kult um die jüdische Tora, der zu einem Cargo-Kult mutierte.
04.07.2023
wdr.de (03.07.2023):
„Die Kindergrundsicherung ist eines der großen Projekte der Bundesregierung. […] Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf.“
Für Berufsschwachköpfe (Politiker) war das immer ein großes Projekt. Intelligente Menschen sorgen für eine Ordnung, die Kinderarmut erst gar nicht entstehen lässt.
Durch die nach dem Jüngsten Tag (Judgement Day) umgesetzte freiwirtschaftliche Bodenordnung werden die gesamten, staatlichen Pachteinnahmen des allen (oder je nach Sichtweise niemandem) gehörenden Bodens umfänglich und ausschließlich den Müttern zukommen. Damit werden nicht nur die Kinderarmut, sondern auch alle Abhängigkeiten und Zwänge, denen Frauen, die Kinder möchten bzw. haben, unterliegen, für immer der Vergangenheit angehören.
04.07.2023
Die eine große Widersache II
Die Sachverhalte, die dem gemeinen Volk verschlossen bleiben müssen, sind die Funktionen und Beziehungen einer ökonomischen Ordnung, die man heute kapitalistische Marktwirtschaft nennen kann. Damals hieß sie Paradies oder Garten Eden. Dieser Zusammenhang war dem Volk nicht bewusst, denn die Geschichte von Adam, Eva und der Schlange, die es von Moses und seinen Priestern erzählt bekam, lässt für Uneingeweihte nur die Vorstellung zu, es handele sich um die Geschichte der Entstehung des Menschen und eines Sündenfalls unter Individuen, die dem Untertanen als unwiderstehliche, idealisierte Imaginationsvorgabe erscheinen.
Sie enthält Gebote, Verbote und Warnungen, die als unterbewusste Schablonen die Vorstellungen einzelner und der Masse formen und ihr Verhalten bestimmen.
Wüsste das arbeitende Volk, dass die Paradiesgeschichte nicht die Entstehung der physischen bzw. biologischen Welt beschreibt, sondern die Funktionen und Beziehungen der Elemente der damals fortschrittlichsten ökonomischen Ordnung, wäre Aufstieg aus der ursozialistischen Plan- In die Marktwirtschaft nicht möglich gewesen. Es würde das die Arbeitsteilung ungleich effektiver organisierende Geldsystem nicht akzeptieren, weil die Innovation mit einem Mechanismus verbunden ist, gegen die auch Moses noch keine Lösung wusste: Die zinsbedingte Umverteilung von der Arbeit der Masse zum Besitz weniger Großkapitalisten — die eine große Widersache, die später, als das Wissen um ihre Bedeutung längst verloren war, als ERBSÜNDE bezeichnet wurde. Wirtschaftliche Tätigkeit wäre im Hinblick einer nachhaltigen (Weiter)Entwicklung in die Zukunft sinnlos, da der Zins das mühsam Erreichte nach einer gewissen Zeit des Aufschwungs wieder mit einem Streich hinwegfegt. Einige als Fortschritt missverstandene technische Innovationen mögen zwar in den Zyklen wirtschaftlicher Hochkonjunktur entstehen, überdauern und aufeinander aufbauen, doch darf nicht übersehen werden, mit welchen ungleich schlimmer werdenden Zivilisationsproblemen diese (über)teuer(t) erkauft sind. Diese Bilanz steht eindeutig zuungunsten eines menschenwürdigen Lebens — individuell und kollektiv.
03.07.2023
Die eine große Widersache. Für das Verständnis unerhörter und bislang ungehörter Sachverhalte ist es manchmal hilfreich, eigene Formulierungen zu finden. Das gilt sicher für den Verfasser, vielleicht auch für Leser. Das hier wiedergegebene wird bald nur noch von historischem Wert sein. Bis dahin ist es zweifellos ein faszinierendes Thema.
Jeglicher Inhalt ist auf die Arbeit von Stefan Wehmeier zurückzuführen, eigene Gedanken kommen höchstens in Formulierungen und einigen spekulativen Gedanken zum Tragen. Es wird in mehreren Teilen hier erscheinen. Ich kann nur empfehlen, sich rechtzeitig mit Wehmeiers Wirken (eine hübsche Alliteration) auseinanderzusetzen. Wieso „rechtzeitig?“ Das soll jeder selbst auf die Weise herausfinden, die ihm die eigene Neugier, Offenheit und Intelligenz ermöglicht.
Die Texte unter der Überschrift „Die eine große Widersache“ erscheinen auch an anderer Stelle und sind dort mit weiterführenden Links versehen.
Die eine große Widersache I
Als Moses die zu seiner Zeit in Herrscherzirkeln schon lange übliche, geheime Staatskunst der Programmierung des kollektiven Unterbewussten von Untertanen durch Archetypen (Götter) nutzte, um das israelitische Volk zum Funktionieren in der Zinsgeld-Ökonomie anzupassen, war er sich im Klaren darüber, dass ein systemisches Problem entstand. Angesichts der Weiterentwicklung der Kultur von der ursozialistischen Planwirtschaft in die kapitalistische Marktwirtschaft mit Geldkreislauf (Auszug aus Ägypten) war das zu verschmerzen, auch wenn es damals noch nicht zu lösen war. Die mosaische Gesetzgebung sorgte dafür, dass die Kultur erblühen und in eine Zukunft fortdauern würde, in der eine Lösung für die eine große Widersache gefunden werden würde.
Zunächst war zudem geboten, dass die geheime Staatskunst auch geheim blieb, was bedeutet, dass auch die Bedeutung der einen großen Widersache dem Volk verborgen blieb und das damit verbundene Problembewusstsein im inneren Zirkel der eingeweihten, herrschenden Priesterschaft verblieb.
22.06.2023
Agelstern, ןדגמ רה (Har Megiddô)
(Vorläufige) Tracklist:
Babylonian Angst
The Metamorphosis of the Serpant
Trees of Eden
The Antichrist
Har Megiddô
Babylonian Angst
The Cult of Babylon is gnawing
Through the temples door
Craving for the secrets of life
With Questions not to be answerd
Until coming gods arise
What is the serpants name?
Mortal fear sprawls slowly
Into the cricle of the priests
All achievements melt away
The Lord of the seals
Is not yet born again!
Who is the master of the godly game?
They choose the lesser evil
Uncage the beast of war
Remaining knowledge perishs in the sea of time
Desperate delusion evermore
As the veil of Elohim falls upon the world
What is the serpants name?
Who is the master of the godly game?
At once humility has ever been
Mankinds most vital and deadliest sin!
Auch wenn Götter, Engel und Dämonen längst erklärt, von einigen wenigen bereits erkannt und mit ersteren die anderen schon ausgetrieben sein sollen, sind Geschichten, in denen der Teufel eine Rolle spielt, fast immer unterhaltsam, insbesondere in Liedform.
Dass „Sympathien“ für den Ursprung des in vielen Vorstellungen existierenden Teufels im kollektiven Unbewussten zu suchen sind bzw. waren, soll an dieser Stelle nicht das Thema sein. Und auch nicht seine Anbetung, die manche ja ernster betreiben als Christen die ihre, weshalb man sogenannte Satanisten* und ihre Brimborien viel unterhaltsamer finden kann – zumindest, solange sie deswegen keinen Lebewesen schaden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Deibeleien in der ganzen Geschichte der darstellenden und bildenden Kunst lassen immer noch spaßbringend verwursten und tauchen in unzähligen Songs der (mehr oder weniger schon zum Teil des Mainstreams gewordenen) Populärmusik auf.
„I’m talking in pictures and I’m painting them black
I’ve seen Satan coming, honey, in a big black Cadillac“
Ian Fraser Kilmister (Motörhead, „You better run“)
Ich lege Greif- oder Schlaghand dafür ins real existierende Höllenfeuer, dass es der Leibhaftige war, der mir vor einiger Zeit mal einen Parkplatz weggeschnappt hat. Seine Limousine war eindeutig an der Sonderlackierung zu erkennen: Black Metallic (RAL 0666).
Diesbezüglich meine ich mal gehört zu haben, dass der Teufel für die Eingebung sorgte, einen recht rohen (absolut nicht negativ gemeint, ich schwör‘ mit und auf Dios Teufelshörnchen!) Metalsong nach eben dieser Farbe zu benennen, weil sie ihm so gut gefiel.
Das in selbstverständlicher Eitelkeit verfolgte Ziel, ein ureigenes Subgenre der Stromgitarrenmusik zu haben, das sich der mit ihm in Verbindung gebrachten Dunkelheit bzw. Schwärze widmet, kann aber auch nur so eine fixe Idee sein.
Lange Rede, kurzer Sinn, zum zweiten: Ein Teil ihrer regelmäßigen Proberaumsessions widmet eine kleine, feine Band, die der härteren Stromgitarrenmusik im allgemeinen zugetan ist, Musikstücken, die man dem Black Metal zuordnen könnte. Viel mehr noch als zu dem inzwischen etwas zurückliegenden Späßchen BULLENFALLE, das erst noch so richtig aktuell werden wird (natürlich nicht in musikalischer Hinsicht), kommt in diesem Fall zur Freude am Dichten von Liedtexten und Gestaltung noch die ungleich größere Freude am Musik erfinden und umsetzen dazu.
Da neben der Verantwortung für Tonsetzung, Text, Artwork, Bass und wahrscheinlich Gesang (sic!) noch andere Betätigungsfelder zu bespielen sind, ist eine akzeptable Aufnahme kurzfristig nicht zu machen. Sollte das der Fall sein, wird sie hier zu hören sein: Agelstern (pretty sure not before Judgement day). Man gibt Bescheid.
*Unangefochtene Tabellenführer in Luzifers Liga der amüsanten Pappnasen sind jedoch die ganz wachen Enthüller von satanischen Zirkeln, in denen sich die erfolgreichen elitären Oberpappnasen tummeln sollen, um Oberpappnase werden und bleiben zu können.
14.05.2023
Die Überwindung der Pflicht. Um in Erfahrung zu bringen, wer zweifelsfrei derjenige ist, den geistig Tote Messias* nennen, muss man „nur“ danach schauen, wer selbst den absolut beschissensten Job der Welt nach bestem Wissen und Gewissen macht.
In der Summe der überlieferten, „messianischen“ Jobbeschreibungen die wahre Bedeutung zu erkennen, erforderte zuerst einmal die Auferstehung des Messias. Die Auferstehung der anderen folgt, sobald der beschissenste Job der Welt angetreten wurde.
*(ersatzweise auch Mahdi, Heiland, König der Juden, etc.)
11.04.2023
Liebes Labortagebuch,
Ottonormalschwachkopf lässt sich nur noch zu Reflexen provozieren.
09.04.2023 (Ostern)
Ein nochmals auflodernder Drang der selbstauferlegten Chronistenpflicht nachzukommen, führt an anderer Stelle zu einem vorerst letzten Beitrag. Und weil Kanaillen und alles, was mit ihren Gesetzen zu tun hat, unberechenbar sind, kann eine Archivierung zumindest nicht schaden:
https://archive.is/melezyprzikap.wordpress.com
Und für Ottonormalschwachkopf und Kanaille bleibt mindestens bis zum jüngsten Tag die willkommene Gelegenheit bestehen, den Autor für durchgeknallt oder zu kurz gekommen zu halten.
28.03.2023
Der Eintrag vom 06.02.2023 beschäftigt sich mit den kleinsten und miesesten Kanaillen der Weltgeschichte, die erwartungsgemäß in den nur wenigen Tagen bis heute wiederholt überzeugende Nachweise erbrachten, dass diese Bezeichnung nicht nur gerechtfertigt, sondern im Grunde völlig unzureichend ist.
Jenes Textchen beschränkt den Kreis der Kanaillen auf Politiker, was man als Nachlässigkeit auffassen könnte. Schließlich wird in der Masse der Ottonormalschwachköpfe nach dem unausweichlichen letzten allumfassenden Crash eine erhöhte Nachfrage an Sündenböcken entstehen. Inmitten der chaotischen Zustände aus historisch einmaligen, materiellen und gesundheitlichen Schäden möchte der Durchschittsidiot seine Schuldzuweisungen möglicherweise differenziert anbringen und nicht nur, wie gewohnt, denen aufbinden, die sich die pure Idiotie zum Beruf erkoren haben: Politikern.
Um also die eigene Unfähigkeit, intelligente Entscheidungen für sein Leben zu treffen, auf das geeignete Ziel zu richten, bzw. um dem ehrlichen Eingeständnis der eigenen Dummheit weiterhin nachhaltig ausweichen zu können, sei für den Ottonormalschwachkopf der Kreis der kleinsten und miesesten Kanaillen der Weltgeschichte um sogenannte Mediziner, sogenannte Journalisten und sogenannte Experten erweitert.
An dieser Stelle könnte man die Frage in den geistlosen Raum werfen, inwiefern die fatale Verknüpfung der eigenen Verantwortlichkeit mit der Schuld der vermeintlich Bösen nicht ebenso zum Handlungsspektrum einer kleinen Kanaille gehört.
16.03.2023
09.03.2023
„De bon cœur: Man sieht nur mit den Augen gut!“
Melezy Przikap
01.03.2023
23.02.2023
Was man für sich in Anspruch zu nehmen gedenkt, ist noch nichts für Allzumenschliche. Der letzte Satz gilt allerdings schon heute:
„Vom vernünftigen Tode. — Was ist vernünftiger, die Maschine stillzustellen, wenn das Werk, das man von ihr verlangte, ausgeführt ist, — oder sie laufen zu lassen, bis sie von selber stille steht, das heisst bis sie verdorben ist? Ist Letzteres nicht eine Vergeudung der Unterhaltungskosten, ein Missbrauch mit der Kraft und Aufmerksamkeit der Bedienenden? Wird hier nicht weggeworfen, was anderswo sehr noth thäte? Wird nicht selbst eine Art Missachtung gegen die Maschinen überhaupt verbreitet, dadurch, dass viele von ihnen so nutzlos unterhalten und bedient werden? — Ich spreche vom unfreiwilligen (natürlichen) und vom freiwilligen (vernünftigen) Tode. Der natürliche Tod ist der von aller Vernunft unabhängige, der eigentlich unvernünftige Tod, bei dem die erbärmliche Substanz der Schale darüber bestimmt, wie lange der Kern bestehen soll oder nicht: bei dem also der verkümmernde, oft kranke und stumpfsinnige Gefängnisswärter der Herr ist, der den Punct bezeichnet, wo sein vornehmer Gefangener sterben soll. Der natürliche Tod ist der Selbstmord der Natur, das heisst die Vernichtung des vernünftigen Wesens durch das unvernünftige, welches an das erstere gebunden ist. Nur unter der religiösen Beleuchtung kann es umgekehrt erscheinen: weil dann, wie billig, die höhere Vernunft (Gottes) ihren Befehl giebt, dem die niedere Vernunft sich zu fügen hat. Ausserhalb der religiösen Denkungsart ist der natürliche Tod keiner Verherrlichung werth. — Die weisheitsvolle Anordnung und Verfügung des Todes gehört in jene jetzt ganz unfassbar und unmoralisch klingende Moral der Zukunft, in deren Morgenröthe zu blicken ein unbeschreibliches Glück sein muss.„
Menschliches Allzumenschliches II, Der Wanderer und sein Schatten,
Friedrich Nietzsche, 1886
18.02.2023, Samstag
Im engsten und im weitesten Sinn:
Heute verleih‘ ich an Leute,
Morgen tausche ich mit Menschen.
10.02.2023
Gegenwärtige Endzeit. Auf der Seite der Guten ist man stets in dummer Gesellschaft.
06.02.2023
Okkulte Dummheit und Scham. An anderer Stelle bezeichne ich die von der Masse der geistig Toten als Eliten identifizierten, sich vor allem in den intellektuellen Niederungen der zeitgenössischen Politik tummelnden Akteure mehrfach, zurecht und wohl begründet als kleinste und mieseste Kanaillen der Weltgeschichte. Sie sind es aus Dummheit und nicht, weil sie „böse“ wären. Es handelt sich um persönliche und kollektive Dummheit, seit mehr als 2000 Jahren wachsend und heute unbeschreiblich geworden.
Wo liegen die Gründe, die es für die Masse unmöglich machen, zu begreifen, dass die Dummheit ein größerer Feind des Guten ist als die Bosheit (nach D. Bonhoeffer)? Oder anders gefragt: Warum kann beim Begehen einer großen oder kleinen Untat erheblich leichter zugegeben werden, diese im Zweifelsfall aus „bösen“ Motiven begangen zu haben als aus schlichter Dummheit? Der Christ hat es in dieser Frage am einfachsten. Er holt sich die göttliche Absolution durch den ortsansässigen Pfaffen und schon kann bis zu nächsten Beichte die nächste Sünde unter dem Deckmantel angeblicher Bosheit (auch wiederholt) begangen werden. Würde die Dummheit erkannt werden, würde die Untat höchstens einmal geschehen.
Die Dummheit bleibt unerkannt, verborgen, geheim (okkult). Dabei spielt auch eine Rolle, dass man mit dem personifizierten Archetypen, dem „lieben“ GOTT gerne infantile Spielchen spielt, wie sie zwischen der Autorität des Vaters und dem trotzigen Kind stattfinden. Die Bühne, auf der das Spiel mit dem Deckmäntelchen der Bosheit aufgeführt wird, befindet sich im kollektiven und individuellen Unterbewusstsein. Bewusst und absichtlich spielen es nur Psycho- bzw. Soziopathen, wobei man unter den kleinsten und miesesten Kanaillen der Weltgeschichte übrigens erheblich weniger findet, als die geistig tote Masse gerne annehmen möchte. Nach über 2000 Jahren seiner Ausbreitung und Festigung ist der Einfluss des Antichristen (das Christentum nach Nietzsche) ist nicht nur auf die Menschen beschränkt, die sich für „Gläubige“ halten. Für die ganze „zivilisierte“ Welt ist die Dummheit okkult. Für verlogene Spielchen benötigt Mensch keinen Gottvater, es genügen dafür alle außer man selbst (Schule, Arbeitgeber, Staat ect.).
Unzählige Partien finden auch ohne den individuellen Glauben an einen Allmächtigen statt, schließlich sitzen die Archetypen im kollektiven Unterbewusstsein. Sie ziehen die Ereigniskarten, welche die Felder für die unbewussten Spielfiguren bestimmen. Die Summe der Spielzüge lässt das Spiel der Dummheit immer absurder werden — solange, bis nichts mehr geht.
Die bei der Suche nach Ursachen für die Verschleierung der Dummheit zugänglichsten Felder lassen sich folgendermaßen grob skizzieren: Gewohnheit, Faulheit, Feigheit und die Vermeidung von Scham. Insbesondere das letztgenannte ist gleichermaßen ausschlaggebend wie interessant.
Nicht nur in der Literatur und Populärkultur fasziniert der Bösewicht, während der Dummkopf allenfalls bemitleidet wird. Auch in der Realität wird dem Antihelden die zumeist heimliche Gunst erwiesen. Während sich die Vorstellung des Bösewichts nicht gut mit Scham verträgt, wird man durch den Schwachkopf mit Fremdscham konfrontiert, die bei Identifikation als selbst gefühlte Scham vorstellbar wird. Unter den unbewussten Ängsten des Kulturmenschen kommt jene vor der Beschämung nach der Angst vor der Nichtexistenz an zweiter Stelle.
So erhält die Vermeidung von Scham die Dummheit, lies sie unbeschreiblich werden und brachte die kleinsten und miesesten Kanaillen der Weltgeschichte hervor. Und weil die Vermeidung der Scham gleichzeitig die Einbildung der Dualität von Gut und Böse aufrechterhält, erkennen weder die Kanaillen noch deren „Untertanen“, dass sie einfach nur unglaublich dumm sind.
Erreicht die Dummheit ein existenzgefährdendes Ausmaß, dringt die Angst vor der Nichtexistenz ins Bewusstsein und erzwingt die Konfrontation mit der Scham. Es spricht nichts gegen die Annahme, dass sich die Tiefe der Beschämung direkt proportional mit der Tiefe der vorangegangenen Dummheit verhält. Für die Dümmsten wird die Auseinandersetzung fürchterlich werden.
Der totale Kollaps der globalen Ökonomie(n), und damit der gegenwärtigen Kulturstufe, ist nur noch eine Frage sehr kurzer Zeit. Spätestens in dieser weltgeschichtlich einmaligen Situation wird sich der Kulturmensch entscheiden müssen, ob er schamlos und dumm sterben oder seine Scham durch Konfrontation überwindet und zu einem neuen Leben findet.
„Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.“
Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra.
02.02.2023
„Was interessiert mich, was unter euch verpönt ist?!“
Melezy Przikap
25.01.2023
Spätestens seit der Erfindung des Geldkreislaufs symbolisiert die Sonne den Tausch (Geld gegen Ware) und der Mond den (Geld)Verleih. Sollten die Preise auf breiter Front zu fallen beginnen, liegt die Zukunft der Menschheit im Sterben. Nur ein außergewöhnlicher Heiler kann es aufhalten.
I see the bad moon a-risin‘
I see trouble on the way
I see earthquakes and lightnin‘
I see bad times today
Don’t go around tonight
Well it’s bound to take your life
There’s a bad moon on the rise
I hear hurricanes a-blowin‘
I know the end is comin‘ soon
I fear rivers over flowin‘
I hear the voice of rage and ruin
Don’t go around tonight
Well it’s bound to take your life
There’s a bad moon on the rise, alright
Hope you got your things together
Hope you are quite prepared to die
Looks like we’re in for nasty weather
One eye is taken for an eye
Well don’t go around tonight
Well it’s bound to take your life
There’s a bad moon on the rise
Don’t come around tonight
Well it’s bound to take your life
There’s a bad moon on the rise
John C. Fogerty
21.01.2023
Unter meinen wenigen großen Verlangen das zweite: Dass man es endlich mit lebendigen Menschen zu tun bekommt. Wenn es endlich gestillt ist, wird das erste keine Plage mehr sein.
06.01.2023
05.01.2023
Auf dem fast vollständig zugewucherten Weg der Selbsteinschätzung zwischen hoffnungslos unfähigem Dilettanten und ganz passablem Möchtegern unentschlossen vor und zurück stolpernd, kann bezüglich der Ergebnisse mit Fug, Recht und durchaus ohne klagenden Unterton behauptet werden: Da ist garantiert für niemanden etwas dabei.
Das ist keine tiefstapelnde Koketterie, sondern der Versuch einer möglicherweise sinnlosen Vorbeugung gegen die Entstehung allzu tiefer Schamgefühle.
Und wer darauf sagt, hier wäre kein Anlass, sich zu schämen, könnte auch nach dem Verlust von unverzichtbar gehaltenem oder geliebtem verlangen, nicht traurig zu sein.
03.01.2023
20.12.2022
17.12.2022
Die 3 Gebote der Zivilisation sind einfach. Die 3 Verhaltensregeln des zivilisatorischen Mittelalters sind unnötig kompliziert und dumm:
- Du sollst davon überzeugt sein, alles(, was gut für alle ist,) zu wissen.
- Alle anderen sollen stets davon überzeugt werden, dass du alles(, was gut für alle ist,) weißt.
- Alles Wissen, das du nicht hast, sollst du als Meinung haben und beides nicht voneinander unterscheiden können.
16.12.2022
Überhaupt Übermensch! Noch glaubt man nicht, dass eine Angst entstehen wird, größer, als man es sich überhaupt vorstellen kann; dann wird man glauben, diese Angst überhaupt nicht aushalten zu können; zuletzt gibt es überhaupt keinen Glauben mehr. Das ist die Geburtsstunde des Übermenschen!
14.12.2022
„Es gibt kaum ein behaglicheres Geräusch,
als das Seufzen eines neben einem ruhenden Hundes.“
M. Przikap
09.12.2022
Der Menschheit das Wichtigste zu geben erfordert den unbedingten Verzicht auf Wichtigtuerei. Vom Verfasser ist hier nicht die Rede.
08.12.2022
Alle gängigen Vorstellungen der Ohnmächtigen von Macht sind Kinderphantasien; die vermeintlich Mächtigen haben überhaupt keine Phantasie.
04.12.2022
Gethsemane. Vom Duft der Zypressen angelockte Eulenfalter umschwirren die zielstrebig zum zentralen Hain des Gartens vordringenden römischen Soldaten. Das Mondlicht malt bläulich-weiße Schimmer auf die eisernen Teile ihrer Helme und Waffen. Den Farben ihrer Haut und Kleidung jegliche warme Tönung nehmend, lässt es die sich in unendlich oft geübter Präzision vorwärts bewegende Gruppe wie ein Trupp aus Toten erscheinen, der vom leisen Klirren der Waffen und dem Knirschen der ledernen Rüstungsteile und Sandalen begleitet wird.
In den zischend hervor gepressten Befehlen des flüsternden Centurioni schwingt eine hebräische Färbung mit. Kaum hörbare Flüche der schlaftrunkenen Männer überhört er.
***
Der Handlungsschwerpunkt konzentriert sich auf die linke Hälfte der Abbildung und liegt im Zentrum einer fünfköpfigen Männergruppe. Ihre Mitte bildet das nach rechts gerichtete Antlitz des sitzenden Meisters im Halbprofil. Das über die Augenbrauen reichende Stirnhaar seiner vollen, dunklen Locken verschattet die Augen. Es ist nicht klar zu erkennen, ob der Blick des Nazareners ins Leere geht oder auf dem ihm gegenüber sitzenden Simon gerichtet ist. Dieser wendet dem Betrachter den Rücken zu, während er, mit beiden Händen die Schultern seines Meisters geradezu packend, auf diesen einzureden scheint. Wie Jesus und die drei anderen Jünger hat er sein Obergewand abgelegt oder ist ohne gekommen. Auch die Gesichter der anderen drei sind auf die zentrale Figur gerichtet. Ihre Blicke treffen sich im Gesicht ihres Meisters, dessen ausgeprägte, harte Züge von Entschlossenheit und unbeirrbareren Willen bekunden.
Auch die Hände des hinter Jesus stehenden Johannes ruhen auf dessen Schultern und finden zwischen des Meisters Hals und Simons Händen Platz. Der fragende Blick des Jüngsten der Gruppe richtet sich auf Jesu Hinterkopf. Die deutlich hervortretenden Kaumuskeln zeigen, dass Johannes in trotziger Unverständnis, die Kiefer zusammenpresst. Ebenso lässt die Haltung seiner Hände einen festen, fast verkrampften Griff in die Schultern seines geliebten Lehrers erahnen.
Zur rechten des Meisters, am linken Bildrand wendet sich der seine Hände auf den Knien stützende sitzende Philippus Jesus zu und präsentiert dem Betrachter seine rechte Seite. Ihm fast gegenüber, links hinter Jesus, beugt sich Andreas nach unten, um die Intervention seines Bruders Simon zu unterstützen. Während Philippus fast unbeteiligt wirkt, scheint Andreas mit ruhiger Überzeugung auf Jesus einwirken zu wollen. Er ist der einzige der Fünfergruppe, der kein weißes Untergewand trägt. Andreas‘ dunkles Hemd stellt eine Verbindung zum Jünger Thomas her, der ebenso dunkel, aber als einziger mit einem Obergewand, bekleidet ist. Eine wie zufällig vorkommende, dennoch sehr kräftige, horizontale Linie im Hintergrund verbindet die Gruppe und Einzelfigur ebenfalls, während wiederum eine dem Raum geschuldete vertikale Bildteilung des Hintergrunds eine gegensätzliche Wirkung hat. Den Hintergrund und die Personen im Vordergrund verbindet eine als Tisch genutzte Erhöhung, deren Gestalt nur durch darauf liegende Alltagsgegenstände, beschriftete Papyri und Pergamentbögen zu erahnen ist.
Nicht nur das über seinem Kopf platzierte Kruzifix und seine Position abseits der Gruppe spiegelt Thomas‘ besondere Stellung unter den Jüngern Jesu wider. Auch in Blick und Habitus unterscheidet sich die Darstellung der stehenden, die Hände in die Hüfte stemmenden Figur, die ihre linke Seite präsentiert. Ihre Blickachse ist im Unterschied zu den andren Jüngern nicht mehr auf den geliebten Meister gerichtet. Den Kopf geneigt, liest er den Text des vor ihm auf Oberschenkelhöhe liegenden, halb von Simon Petrus verdeckte Pergament. Damit wird Thomas als Verfasser der Logienquelle ausgewiesen, welche die unverfälschten Worte des Jesu enthält. Während die vier Jünger auf der Linken noch in Unverständnis versuchen, den Meister von seinem Plan abzubringen, weiß Thomas um die Alternativlosigkeit des Unvermeidlichen und akzeptiert seine Aufgabe für die Wiederkunft von Jesu Bewusstsein. Weitergehend lässt die Weise seiner Darstellung zu, in ihm den einzig verständigen Jünger zu erkennen, was er nebenbei bemerkt in der von ihm verfassten Logiensammlung bekennt.
Auf diesem Bild ist nicht Petrus der vom Meister ausgewählte Jünger. Es stellt sich damit gegen die traditionelle Überlieferung. Bekräftigt wird die Abkehr von der Tradition durch den Verzicht auf Heiligenscheine, die Monochromatik und die Tatsache, dass keiner der Männer inklusive Jesus bärtig dargestellt wird.
***
Als die Soldaten des Pilatus auf die Jünger treffen, bewahren Jesus und Thomas als einzige Ruhe. Philippus gibt seinen ohnehin halbherzig vorgetragenen Widerstand schnell auf. Nur Petrus agiert wie gewohnt kopflos. Ein verräterischer Kuss ist nicht notwendig; Jesus sorgte im Vorfeld ausreichend für seine Bekanntheit.
04.12.2022
Dummheit macht alles widerlich.
29.11.2022
Wiederholt mit dem Thema transgenerative Traumata als Folgen des Zweiten Weltkriegs in Berührung gekommen. Mit dem Wissen, dass die Menschheit vor 2000 Jahren und nach 1906 zwei Chancen hatte, den Krieg für immer hinter sich zu lassen, wirken in diesem Zusammenhang angewandte Methoden der Traumabewältigung und damit verbundene Vergebungsstrategien, z.B. im Rahmen von Psychotherapien, wie co-abhängiges Verhalten im Kollektivmaßstab.
Im übertragenden Sinn beseitigt man lediglich die die leeren Flaschen, die Kotze, den Unrat des (trunk)süchtigen Angehörigen; man beseitigt die im und durch den Rausch entstandenen Schäden, während gleichzeitig diese kranke Realität aus der eigenen Wahrnehmung ausgeblendet werden muss, um selbst daran glauben zu können, man käme ohne schmerzhafte Auseinandersetzung davon.
Sie ist aber unausweichlich und für die meisten wird sie schamvoll sein. Ich selbst werde lachen, wenn ich dazu nicht zu müde bin. Das kollektive Suchtmittel im Übrigen ist der Urzins.
28.11.2022
(Profil)Neurotiker und Narzissten sind stets für eine rege Mitwirkung an Massenhysterien zu haben. Deshalb ist selbst eine Gesellschaft, die auf den „Regeln“ geistiger Flitzpiepen basiert, in der Lage, ungeheure Dinge zu (er)schaffen, z.B. Viruspandemien oder eine Erderwärmung durch Kohlendioxid.
Das erheiternde Paradox daran ist, dass die hyterischsten, ängstlichsten Flitzpiepen und eifrigsten Miterschaffer dieser Hirngespinste die kleinste Chance haben, auch nur zu erahnen, dass das Positive ihres Wirkens nicht das ist, was sie glauben.
28.11.2022
Mein kleines Banausentum. Es gibt keinen Song von Bob Dylan, den ich nicht als Cover um Längen besser finde als das vom „Meister“ vorgetragene Original. Die besten Versionen sind die, welche in Sprachen übersetzt sind, die ich nicht verstehe.
26.11.2022
Die bildliche Darstellung betreffend: Wenn etwas alles heißen kann, dann soll es alles heißen.
23.11.2022
Ende der Narrenzeit, die ganze Welt steht zwischen Gänsefüßchen.
22.11.2022
Diese Heber! Eine ständige Herausforderung selbst oder gerade dann, wenn sie ruhen und nur die Augen Hinweise auf die Verfassung der/des Porträtierten geben.
18.11.2022
Eine andere Website (oder „Blog“, einerlei…) startete ich (unter anderem Namen) mit dem Fazit:
„Mich nicht umgebracht zu haben, wird meine Lebensleistung sein.“
Noch ist es gleichermaßen gültig wie voreilig.
18.11.2022
Dummschwätzenden Schwachköpfen, denen regelmäßig vorgelogen wurde, wichtig und mächtig zu sein — wobei die Lügner wie der Belogene die monströse Lüge nicht erkennen — leisteten sich immer Hofkünstler zur Ausschmückung der Lüge.
Die kleinsten, miesesten und dümmsten Kanaillen der Weltgeschichte lassen sich vom Volk Leibfotografen bezahlen.
Im Übrigen: Das schiere Ausmaß der Dummheit begründet die Monstrosität der Lüge.
17.11.2022
The Limits to Growth? Zunächst werden die Dinge mehr, daraufhin werden sie besser. Dann erobern wir mir ihnen den Weltraum. Kein Limit ab dem Jüngsten Tag — ausgenommen alle Zivilisationsprobleme.
15.11.2022
Jener, der die Wurzel der Schlechtigkeit erkannte und sich anschickt, sie auzumerzen, weiß vom Geschmack des Todes. Sein eigener muss unbeschreiblich intensiv gewesen sein; doch von diesem spach er nicht.
Er sprach von einem miesen, faulen und doch in seiner Fadheit unfassbaren Geschmack, den manche Jahrzehnte, viele ein Leben lang im Mund haben würden. Niemand würde ihn schmecken, weil jeder ihn schmeckte.
Es ist der Geschmack eines Leichnams. Wer die Welt erkannt hat, …
14.11.2022
Auf der Suche nach der Kraft der Sonne über dem Nebel mehr an als auf einen sogenannten Besinnungsweg geraten. Dort, an einer der Stellen mit „spirituellen“ Weisheiten, zu lesen:
Nicht wo der Himmel ist, ist Gott,
sondern wo Gott ist, ist der Himmel.
Dem entgegne ich: Wo Gott nicht (mehr) ist — da ist der Himmel!
08.11.2022
Mit welchem Bewusstsein du die Welt wahrnimmst, bestimmmt deine Identität — Das, und nur das!